Neues Labor für Batteriezellanalyse

Neueröffnung des Labors für die Analyse von Batteriezellen
Aachen, November 2025 – PEM Motion hat ein hochmodernes Labor für die Analyse von Batteriezellen in Betrieb genommen. Diese neue Einrichtung ermöglicht es PEM Motion, eine effizientere, schnellere und umfassende Zellcharakterisierung durchzuführen.
Verkürzte Entwicklungszyklen
Die Einrichtung des Labors basiert auf dem gezielten Ausbau der Produktionskapazitäten für Knopfzellen und der Steigerung der Effizienz in der Zellanalyse. Die zusätzliche Infrastruktur ermöglicht es dem Unternehmen, unabhängig von externen Forschungseinrichtungen zu arbeiten und gleichzeitig eine systematische Probenvorbereitung zu gewährleisten. Dies erhöht die Zuverlässigkeit der Analyseergebnisse, ermöglicht eine schnellere Bearbeitung von Kundenprojekten und liefert validierte Daten für die Entwicklung von Materialien und Komponenten.
Reproduzierbare Ergebnisse
Der automatisierte Produktionsprozess ermöglicht die Herstellung von etwa 20 Knopfzellen pro Stunde unter sauerstoff- und feuchtigkeitsfreien Bedingungen sowie die Verarbeitung und Prüfung von Elektroden, Separatoren und Elektrolyten in kontrollierter Umgebung. „Die hohe Reproduzierbarkeit verbessert die Qualität der Charakterisierungsdaten erheblich – ein entscheidender Vorteil, um zuverlässige Erkenntnisse für die Materialentwicklung zu gewinnen“, sagt Dr. Markus Gehring, Leiter des Labors.
Die Technologie ermöglicht auch eine flexible Anpassung der Zellgröße und des Elektrolytvolumens. Knopfzellen eignen sich besonders gut, um detaillierte Erkenntnisse über das Verhalten von Zellmaterialien zu gewinnen. "Die Herstellung von Prototypen in Industriequalität eröffnet neue Möglichkeiten für die Bewertung und Auswahl von Materialien. Die daraus resultierenden Erkenntnisse helfen den Herstellern, Kosten zu senken und die Abhängigkeit von globalen Lieferketten zu verringern", betont Direktor Gerd Macherey.
"Die Herstellung von Prototypen in Industriequalität eröffnet neue Möglichkeiten für die Bewertung und Auswahl von Materialien. Die daraus resultierenden Erkenntnisse helfen den Herstellern, Kosten zu senken und die Abhängigkeit von globalen Lieferketten zu verringern." Gerd Macherey, Direktor
Laborausstattung expandiert weiter
Zwei Handschuhkästen mit Argon-Atmosphäre sorgen für eine kontaminationsfreie Montage und Demontage der Zellen unter Bedingungen mit weniger als einem Teil pro Million (ppm) Sauerstoff und Feuchtigkeit. Das Labor verfügt außerdem über einen sieben Meter langen chemischen Arbeitsbereich für die Probenvorbereitung. Zur weiteren Kapazitätserweiterung sind zwei zusätzliche klimatisierte Hochleistungstestschränke geplant, die die parallele Prüfung von 300 Zellen ermöglichen. Außerdem wird eine automatisierte Produktionslinie für Pouch-Zellen integriert, die eine schnellere und reproduzierbare Skalierung von Zelldesigns ermöglicht.

Strategische Lage im Forschungsverbund der RWTH Aachen
Das Labor ist in das Battery Innovation Cluster (BIC) auf dem Campus der PEM RWTH Aachen in Melaten integriert und bietet PEM Motion und seinen Kunden einen direkten Zugang zum Forschungsnetzwerk der Hochschule. Die Nähe zur akademischen Forschung stellt sicher, dass neueste wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die Praxis umgesetzt werden können und schafft eine einzigartige Kombination aus einem exzellenten Forschungsumfeld und einem breiten Spektrum an analytischen Möglichkeiten.
Von Heimspeichersystemen bis hin zu Elektrofahrzeugen profitieren Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die leistungsstarke Batteriesysteme herstellen, von verkürzten Entwicklungszyklen, hochpräzisen Testergebnissen und einer effizienten, kostenoptimierten Projektabwicklung.






